Die Türkei erneut führend bei M&A-Aktivitäten

Erscheinungsdatum: 27.02.2013

Quelle: www.invest.gov.tr

 

Hürriyet – Der andauernde Aufschwung im türkischen Markt für Fusionen und Übernahmen (Mergers & Acquisitions oder M&A) hat dem Land zum zweiten mal in Folge den ersten Platz des M&A Barometers für Mittel- und Südeuropa von Ernst & Young gesichert.

 

Die 297 Transaktionen der Türkei haben ein Gesamtvolumen von 17,9 Milliarden USD erreicht, was das Land in der 11 Länder zählenden Region sowohl hinsichtlich der Anzahl als auch des Gesamtvolumens der Transaktionen an die erste Stelle setzt. Die Tschechische Republik belegte in der Kategorie Transaktionsvolumen mit 8,3 Milliarden USD weit dahinter den zweiten Platz, während es Polen in Bezug auf die Transaktionenanzahl auf den zweiten Platz schaffte. Mit einem Rückgang von 18 Prozent betrug das Gesamtvolumen der Fusionen und Übernahmen 41,8 Milliarden USD, ergab die Studie der Finanzberatungsgesellschaft.

 

Der Bericht, der Transaktionen mit dem öffentlichen Sektor ausschließt, hat die wichtigsten Verträge in der Türkei aufgelistet: der Erwerb der türkischen Dexia-Einheit Denizbank durch die Sberbank für 3,5 Milliarden USD, die Fusion der russischen und ukrainischen Betriebe der Brauerei Anadolu Efes mit SABMiller für 1,9 Milliarden USD, die Partnerschaft von Aéroports de Paris mit dem türkischen Flughafenbetreiber TAV für 874 Millionen USD und der Erwerb des türkischen Pharmaunternehmens Mustafa Nevzat durch den US-amerikanischen Biotech-Giganten Amgen für 700 Millionen USD.
Die Türkei lag 2011 im Bereich der M&A-Aktivitäten ebenfalls an der Spitze der Region und verzeichnete ein Volumen von 15 Milliarden USD mit 241 Transaktionen.