Starker Zuwachs bei türkischen Techologiezentren und Exporten

Erscheinungsdatum: 29.07.2013

Quelle: www.invest.gov.tr

 

Dünya – Mit dem Ziel, im Verlauf der nächsten zehn Jahre zu einem Hightech-Produktions- und Exportzentrum zu avancieren, setzt die Türkei verstärkt auf ihre immer zahlreicheren Technologiezentren, deren visionäre Unternehmer und talentierten Arbeitskräfte.

 

„Technologische Entwicklung und Innovation in Technologiezentren werden sich bis 2023 durch einen Exportumsatz von 10 Milliarden US-Dollar auszahlen“, erläutert Nihat Ergun, türkischer Minister für Wissenschaft, Industrie und Technologie, bei einer Ansprache zu den Plänen der Regierung im Rahmen des 100. Jahrestages der Republik. „Das Ziel besteht darin, die Anzahl türkischer Technologiezentren zu verdoppeln und ihre Exporte zu verzehnfachen. Alles darunter wird nicht als Erfolg betrachtet“, bemerkte Ergun bei der Vorstellung der Ziele zur Förderung der Hightech-Exporte seines schnell wachsenden Landes.

 

Im Verlauf des letzten Jahrzehnts verzeichnete die Türkei einen deutlichen Zuwachs an Technologiezentren: Waren es im Jahr 2003 lediglich derer zwei, wuchs diese Zahl bis zum heutigen Tage auf 36 an; weitere 16 Technologiezentren stehen kurz vor ihrer Eröffnung. Bis zum Jahr 2023 wird die Türkei mit mindestens 100 aktiven Technologiezentren mit einigen 10.000 Unternehmen aus technikzentrierten Branchen aufwarten, so der Minister. Im Jahre 2012 beliefen sich die jährlichen Exporte türkischer Technologiezentren auf 1 Milliarde US-Dollar; bis 2013 soll diese Zahl auf 10 Milliarden US-Dollar anwachsen.

 

„Softwareentwicklungsunternehmen sind das Rückgrat der türkischen Technologiezentren, da sich dieser Sektor durch ein besonders schnelles Wachstum auszeichnet. Allerdings befinden sich auch Sektor-spezifische Produktionsstätten in der Planung. Als Beispiel dient der Teknopark Istanbul, der sich neben Verteidigungstechnik auch auf weitere Hightech-Branchen konzentriert. Die Technologiezentren von morgen können sich durchaus auch auf medizinische Geräte, pharmazeutische Produkte und weitere Spezialbereiche konzentrieren“, ergänzte Ergun.

 

Parallel zur Entwicklung technologischer Zentren wird bis 2023 ein Zuwachs bei Forschungs- und Entwicklungsausgaben von derzeit 1 % auf 3 % des Bruttoinlandsproduktes des Landes erwartet. Da die Türkei anstrebt, bis zu diesem Zeitpunkt zu den führenden zehn Volkswirtschaften weltweit zu zählen, werden Forschung, Entwicklung und innovationsrelevante Investitionen durch ein umfassendes Investitionsanreizprogramm intensiv unterstützt.